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Die göttliche Ordnung


Termin Details

  • Datum:

Schweiz 2017, 96 Min., Regie: Petra Biondina Volpe

Die göttliche Ordnung

Die Schweiz im Jahr 1971: Hausfrau Nora (Marie Leuenberger) lebt mit ihrem Mann Hans (Max Simonischek) und ihren zwei Söhnen in einem friedlichen kleinen Dorf. Seit dem Mai 1968 ist ein Ruck durch die Gesellschaft gegangen, das soziale Gefüge ist im Wandel, doch abseits der großen Städte ist davon noch nicht viel zu spüren. Auch an Nora ist der gesellschaftliche und soziale Wandel bislang eigentlich spurlos vorübergegangen, sie lebt weiter ihr ruhiges, friedliches und harmonisches Leben. Doch dann beginnt sie auf einmal, sich leidenschaftlich und in aller Öffentlichkeit für das Frauenwahlrecht einzusetzen, und eckt damit im Dorf an. Nora ist wild entschlossen, das Wahlrecht durchzusetzen, und muss dazu genügend Männer überzeugen. Denn in deren Hand liegt natürlich die endgültige Entscheidung in dieser Sache…

 

Pressestimmen

„Frauen in der Politik sind gegen die göttliche Ordnung“, sagt die einzige Frau im Dorf, die was zu sagen hat – als Erbin einer Sägerei. Wo noch nicht einmal die Frauen selbst für Frauenrechte sind, erzählt Volpe die Emanzipation als einen kollektiven und persönlichen Bildungsroman.
„Die Welt“

In der braven Schweiz hat die Dramödie jedoch einen Nerv getroffen. Da ist die „Göttliche Ordnung“ einer der erfolgreichsten Filme überhaupt. Aber auch auf dem Tribeca-Filmfestival in New York hat er drei Preise abgeräumt, darunter den für die beste Schauspielerin, Marie Leuenberger.
Der Tagesspiegel

Petra Volpe hat auch das Drehbuch geschrieben – ein kluges Skript, das oft in Richtung Satire ausschlägt, auch manchmal ins Märchenhafte, aber immer wieder zu einem fein ironischen Ton zurückfindet.
Süddeutsche Zeitung

Statt Lustigkeit mit Karikaturen und überdrehtem Plot zu suchen, zeichnet sie die Charaktere mit fast schon zärtlicher Sorgfalt: Figuren aus Fleisch und Blut statt vom Reissbrett. Dabei gelingt das Kunststück, eine feine, schon im Filmtitel angelegte Ironie mitschwingen zu lassen.
Neue Zürcher Zeitung