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Peggy Guggenheim – ein Leben für die Kunst (Doku)


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Jeder Kunstfreund kennt den Namen  Guggenheim – „das Guggenheim“ in New York ist weltberühmt und einer von vielen Gründen, an den Hudson zu reisen. Aber wer war die Kunstsammlerin und Kuratorin Peggy Guggenheim, deren Vater auf der „Titantic“ umkam und nach deren Onkel die Guggenheim-Stiftung benannt ist, die die Museen in Amerika und Europa betreibt?

Mit dem Rotary Club als Filmpaten zeigt das Koki eine klassische Dokumentation über das Leben von Peggy Guggenheim. Die reiche junge Frau hatte mit der etablierten Foundation erstmal nicht viel zu tun. Sie zog nach Paris, kam dort mit Künstlern, Bohèmiens und moderner Kunst in Kontakt und erwarb sich ihren Ruf als Sammlerin und Mäzenin auf ziemlich abenteuerliche Weise. Der Film zeigt den Weg einer Frau, die Freigeist und Nachtschwärmerin war, die sich als Nymphomanin und kunstsüchtig bezeichnete, und die im Alter klagte, dass ihr die jungen Männer fehlten. Kunst und Liebe – mit der Kunst erlebte sie weniger Rückschläge. Sie starb 1979 in ihrer Wahlheimat Italien, und die Italiener liebten sie und feierten sie die „letzte Dogin von Venedig“ und als Institution des sicheren Geschmacks.

Lisa Immordino Vreeland Dokumentation wurde 2015 auf dem Tribeca Festival uraufgeführt und auf dem Filmfest Hamburg und anderen Festivals ausgezeichnet. Glücksgriff der Regisseurin: Sie entdeckte während der Recherchen ein verschollen geglaubtes Original-Tonband-Interview, sodass die Frau, die sich selbst als Kunstsüchtige bezeichnete, im Film über weiter Strecken selbst zu uns spricht.

 

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