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Unser nächster Film

Dienstag, 27. Mai

The Zone of Interest

USA, GB, PL 2024, 106 Min., Regie: Jonathan Glazer

Die Geschichte des Auschwitz-Kommandanten Rudolf Höß lässt Autoren und Filmemacher nicht los. Der britische Regisseur Jonathan Glazer hat das Umfeld des „Familienmenschen“ Höß gezeichnet, dessen Frau Hedwig (Sandra Hüller) sich fast ein Idyll geschaffen hat – vom Grauen der Mordfabrik nur durch eine Mauer getrennt. Das 40 Quadratkilometer große „Interessengebiet“ ist das Sperrgebiet um die Konzentrationslager und zahlreichen Nebenlager von Auschwitz und Auschwitz-Birkenau. Glazers Drama lebt nicht nur von den Bildern, sondern vor allem vom Ton, für den es mit einem Oscar ausgezeichnet wurde, außerdem mit dem Oscar für den besten internationalen Film.

Pressestimmen

Jonathan Glazer hält es in seinem vierten Film mit Primo Levi, der überzeugt war, dass man dem Holocaust nicht direkt ins Gesicht blicken kann. Er nähert sich dem Zivilisationsbruch, indem er seinen Blick wagemutig auf den Alltag der Familie von Rudolf Höß konzentriert. Das Ausgesparte ist hier unentrinnbar.
epd-Film

„The Zone of Interest“ unterläuft gezielt gängige Zuschauererwartungen. Der mit zwei Oscars ausgezeichnete Film liefert eine grauenhaft nüchterne Alltagsschilderung des Auschwitz-Kommandanten Rudolf Höß und seiner Familie.
NDR

Glazer zeigt das Unzeigbare – ohne es auszustellen. Er schafft „unfassbare“, nicht zu fassende Bilder des Verbrechens. Dennoch sind sie es nicht, die einem den Magen umdrehen, und das Grauen haptisch nahebringen: Es ist die Ton­ebene.
taz

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