Drücke "Enter", um den Text zu überspringen.

Das Leben ist ein Fest


Termin Details

  • Datum:

Frankreich 2017, Buch und Regie: Olivier Nakache und Éric Toledano, 117 Min.

Das Leben ist ein Fest

Die Komödie des Regie-und-Drehbuch-Duos Olivier Nakache und Éric Toledano ist ein würdiger Nachfolger ihrer überwältigenden Erfolge  „Ziemlich beste Freunde“ und „Heute bin ich Samba“.
Seit 30 Jahren betreibt Max (Jean-Pierre Bacri) ein Gastro-Unternehmen, das Hochzeitsfeiern im großen Stil organisiert. Aber auch in diesem Gewerbe wird die Kundschaft immer knausriger, überall muss gespart werden: an den Vorspeisen, dem Fotografen, der Blumendekoration. Rauschende Feste wie das, was Bräutigam Pierre (Benjamin Lavernhe) seiner Liebsten Helena (Judith Chemla) in einem Schloss aus dem 16. Jahrhundert unweit von Paris zu Füßen legen will, leisten sich nur noch wenige.

Maxs Job besteht nicht nur darin, die umfangreiche Party-Logistik minutiös durchzuplanen. Die meiste Zeit ist er damit beschäftigt, die Temperamente und Befindlichkeiten der etwa zwei Dutzend Köche, Küchenhilfen, Kellner, Musiker und nicht zuletzt des verfressenen Fotografen Guy (Jean-Paul Rouve) diplomatisch zu moderieren. Man ahnt: das wird nicht leicht.

Viele halten diesen Film – und wir wollen da nicht widersprechen – für das Meisterstück von Olivier Nakache und Éric Toledano.

 

Pressestimmen

Es ist wie in jenen französischen Familienkomödien, in denen die Zahl der Verwandten zwar die Komplikationen, aber auch die Menge der Tischgäste beim Happy End steigert. Nur dass hier mehr auf dem Spiel steht als ein Sippenschicksal.

FAZ

 

Am liebsten möchte man jedem deutschen Lustspiel-Regisseur (das gilt auch für die Mehrzahl der französischen Kollegen) zum Kinobesuch zwangsverpflichten, denn an „Das Leben ist ein Fest“ lässt sich bestens studieren, was eine gute Komödie ausmacht.

Der Tagesspiegel

 

Gleichwohl muss man anerkennen, dass Nakache und Toledano uns als Publikum einen perfekt getimten Genre-Vertreter servieren, der an Robert Altmans Eine Hochzeit (1978) denken lässt – und der vor allem zeigt, dass humoristisches Kino aus Frankreich weit mehr zu sein vermag als die zahllosen Feel-Good-Petitessen aus der Grande Nation, die (auch) unsere Lichtspielhäuser regelmäßig erreichen.

Kino-Zeit

Herrlich wie hier komische Szenen unauffällig eingefädelt werden, um manchmal erst eine halbe Stunde später zur Explosion zu kommen.

Augsburger Allgemeine

 

„Das Leben ist ein Fest“ hat nichts mit der lauwarmem französischen Lustspielwelle zu tun, die seit „Monsieur Claude“ über die Leinwände schwappt. Es ist schlichtweg der lustigste und freudvollste Film in diesem noch jungen Kinojahr.

Redaktionsnetzwerk Deutschland

 

advanced-floating-content-close-btn