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Die Unbeugsamen


Termin Details

  • Datum:

 

Deutschland 2021, 100 Min., Regie: Thorsten Körner

In Zeiten der „Bonner Republik“ waren vor allem Männer für das Tagesgeschäft zuständig. Frauen mussten sich ihren Anteil an der Politik hart erkämpfen. Das Wort Sexismus gab es noch nicht, aber Gönnerhaftigkeit, Herablassung und ungehemmte Schürzenjägerei bestimmten die Haltung der Machthaber gegenüber dem „schönen Geschlecht“. In Thorsten Körners Dokumentarfilm kommen – neben reichlich Fernsehmaterial von Parlamentsdebatten – die Politikerinnen von damals und heute zu Wort.

Regisseur Thorsten Körner im „Deutschlandfunk“: „Ich will überwiegend Scham beim Zuschauer auslösen, obwohl ich mich als Mann natürlich umso mehr über meine Geschlechtsgenossen schäme. Ich wollte starke Frauen zeigen und charismatische Politikerinnen nach vorne stellten. Und ich wollte jüngeren Menschen in Gedächtnis rufen, dass die alte Bonner Republik eben nicht nur auf den ewig gleichen großen Männerköpfen basierte, sondern dass wir charismatische Politikerinnen hatten und dass wir an die unbedingt erinnern müssen.“

Pressestimmen

Eine mitreißende Zeitreise und ein beeindruckender Dokumentarfilm über den Kampf der Frauen in der Bonner Republik.
Brigitte WOMAN

Im Mai 1983 brauchte es nur eine Rede der Grünen-Abgeordneten Waltraud Schoppe im deutschen Bundestag, und schon offenbarten sich die Herren Abgeordneten als grölender Haufen Spätpubertierender. Es ging um denParagrafen 218.
Die Welt

»Die Unbeugsamen« zeichnet den Einzug der Frauen in die deutsche Politik nach. Zu sehen: nur wenige weibliche Abgeordnete, offen zur Schau gestellter Chauvinismus. Es sind Szenen, die man so schnell nicht vergisst.
Der Spiegel

Diese Szenen sind so unglaublich, dass man sie für Relikte eines vergangenen Zeitalters halten möchte. Doch so ist es nicht.
Frankfurter Rundschau

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