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Die Verlegerin (Neujahrsempfang)


Termin Details

  • Datum:

USA 2017, Regie: Steven Spielberg. Mit Mery Streep, Tom Hanks

Im Original heißt der Film „The Post“, nach der Zeitung „The Washington Post“. Der deutsche Titel „Die Verlegerin“ verlegt den Schwerpunkt zur weiblichen Hauptrolle: Meryl Streep. Das mag darin liegen, dass es in Deutschland ebenfalls eine Verlegerin gibt, die es geschafft hat, den fast schon verlorenen Konzern ihres verstorbenen Mannes zurückzuerobern: Friede Springer.

Der Titel „The Post“ macht die Zeitung zur Bühne, auf der sich das Drama um die Pressefreiheit abspielt. Der Film erzählt, dass es Menschen sind, nicht abstrakte Ideen, die diesen Kampf austragen. Zwei Menschen stehen hier an der Spitze: Der Chefredakteur und die Verlegerin. Wobei die Verlegerin das größere Risiko eingeht.

Es ist die Geschichte der „Pentagon Papers“, die US-Regierung hat die Öffentlichkeit hinsichtlich der Hintergründe des Vietnam-Kriegs belogen. Wir wissen, wie die Geschichte ausgeht. Es ist eine Sternstunde der Rechtsprechung, eine Sternstunde des Journalismus, und ein Sieg des mündigen Bürgers, der zumindest die Möglichkeit haben muss, die Wahrheit zu erfahren, falls er auf die richtigen Quellen setzt.

Steven Spielberg war dieser Film so wichtig, dass er ihn kurzerhand parallel zur Produktion eines anderen Films geschrieben, gedreht und geschnitten hat.

Pressestimmen

Natürlich ist Die Verlegerin auch ein Film, der von seinen glänzenden Darstellern getragen wird. Meryl Streepals Kay Graham verkörpert eine Frau, deren Verunsicherung im gleichen Maß schwindet, wie ihren Entscheidungen Widerstand entgegengesetzt wird.
Die Zeit

Spielberg hat über die Jahre sein Pathoskino, das immer auf der richtigen Seite der Geschichte steht, perfektioniert, man muss ihn für seinen robusten Traditionalismus auch bewundern. Umso sympathischer, dass er sich dem modernen Erzählkino nicht abgeneigt zeigt. Sein Film endet mit einem Cliffhanger, der einer Marvel-Verfilmung würdig ist.
Der Tagesspiegel

Spielberg gilt als Meister unter den Regisseuren seiner Generation, und er ist sehr gut darin, von der Vergangenheit so zu erzählen, dass sie gerade jetzt, in diesem Augenblick Relevanz hat.
Süddeutsche Zeitung

Nicht nur das Thema an sich ist brisant, sondern auch die Besetzung des Films. In der Hauptbesetzung ist die emanzipierte Meryl Streep („Die Eiserne Lady“) genau die richtige Frau für die Rolle der ersten weiblichen Zeitungsverlegerin und Tom Hanks („The Circle“) ihr perfekter Kollege als Chefredakteur der Washington Post, der der Konkurrenz nicht nachstehen will.
Der Spiegel

 

 

 

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