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Golda


Event Details

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Großbritanniens 2024, Regie Guy Nattiv

Im Jahr 1973 ist Israels Premierministerin Golda Meir (kaum wiederzuerkennen: Helen Mirren) erschöpft und schwer krank, ihre politische Karriere neigt sich dem Ende entgegen. Da wird das Land an seinem höchsten Feiertag, dem Yom Kippur, von Ägypten und Syrien angegriffen. Erst an diesem späten Zeitpunkt in Golda Meirs abwechslungsreichen Leben setzt der Film ein. Regisseur Guy Nattiv zeichnet das Bild von Israels „Eiserner Lady“, die ihr Land in einem Überlebenskrieg führen muss, die Härte im Kabinett und gegenüber ihren Generälen zeigt, und gleichzeitig die Öffentlichkeit täuscht und diplomatisch klug verhandelt. Berührend und spannend, obwohl der Ausgang bekannt ist.

Der Film wurde 2021 gedreht und im Februar 2023 auf der Berlinale vorgestellt – also vor dem 7. Oktober 2023. Im Mai 2024 kam er in die Kinos – sieben Monate nach dem Hamas-Angriff, der am genau fünfzig Jahre nach dem Beginn des Jom-Kippur-Krieges stattfand.

Pressestimmen

Der vom in Tel Aviv geborenen Regisseur Guy Nattiv inszenierte Film zeigt Meir, die 1969 zur Ministerpräsidentin Israels gewählt wurde, während der größten Krise ihrer Amtszeit. Als im Oktober 1973 am jüdischen Feiertag Jom Kippur mehrere arabische Staaten Israel attackierten, wurde die politische und militärische Führung des Landes von diesem Angriff völlig überrascht – auch Meir.
Der Spiegel

“Golda” ist ein bewegender Film über eine starke Frau – und über den Menschen hinter der historischen Person.
NDR

Guy Nattivs Blick auf die berühmte Politikerin konzentriert sich auf solche schweren Momente im Leben Meirs. Das lässt die häufig – so auch im deutschen Untertitel des Films – als „Israels Eiserne Lady“ bezeichnete Meir nahbar wirken.
Süddeutsche Zeitung

Hellen Mirren, unter der Maske kaum zu erkennen, spielt diese Golda Meir minimalistisch, fern von emotionaler Interpretation. Das tut dem Film gut, der die klassische Form eines biografischen Dramas gewählt hat – mit orchestraler Musikuntermalung, Schauplätzen, die in gedeckten Farben inszeniert sind, und Kamerafahrten, die die innere Spannung unterstreichen sollen.
Bayrischer Rundfunk

Es sind War-Room-Kammerspielszenen von höchster Intensität und historischer Akribie – die Mitschriften der damaligen Beratungen sind zugänglich, und Nattiv verweist in seinem Film auf deren Existenz durch die Allgegenwart schweigender Protokollantinnen.
FAZ

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