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Snow Cake


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Snow Cake – der Geschmack von Schnee

Am 5. September endet die Sommerpause des KoKi mit Marc Evans  „Snow Cake – der Geschmack von Schnee“,  einem leisen, berührenden Drama. Dieser Film eröffnete am 9. Februar 2006 die Berlinale. Die Filmbewertungsstelle Wiesbaden gab „Snow Cake“ das Prädikat „besonders wertvoll“. Der Film besticht durch ein sensationelles Schauspieler-Ensemble, unter anderen Alan Rickmann als Alex, Sigourney Weaver als Linda und Carrie-Anne Moss als Maggie.

„Snow Cake“ erzählt uns eine fast alltägliche, tief menschliche Geschichte vor einer prächtigen Naturkulisse. Der in Ontario lebende Engländer Alex Hughes ist mit dem Auto in den Norden Kanadas unterwegs. In einer Raststätte drängt sich ihm eine junge Frau auf, die eine Mitfahrgelegenheit sucht. Es handelt sich um Vivienne, die ihre Großeltern besucht hat und auf dem Rückweg zu ihrer Mutter Linda ist.

Ein Road Movie? Eine Liebesgeschichte? Ab hier an nimmt die Geschichte eine Wendung, die man nicht erwartet. Menschliches „Anderssein“ war in vielen Filmen das Thema. In diesem Film lernen wir eine Autistin kennen.

Die Drehbuchautorin Angela Pell hat einen autistischen Sohn, und ihr Wissen hat ihr geholfen, eine sehr glaubwürdige Geschichte mit vielen unspektakulären Details zu erzählen – und sie zeigt uns, dass auch als Autistin ein selbständiges Leben möglich ist.

Ein Film, der unterhält, und aus dem man angenehm nachdenklich, aber nicht resigniert nach Hause geht. Ein bereichernder Film.