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The Big Short


Event Details

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USA 2015, Regie: Adam McKay, 130 Min. Mit Christian Bale, Brad Pitt, Ryan Gosling

USA 2015, Regie: Adam McKay (130 Min.)

Hedgefonds-Manager Michael Burry (Christian Bale) erkennt, dass am amerikanischen Immobilienmarkt etwas oberfaul ist, genauer: er basiert auf faulen Krediten. Er setzt mit “Short”-Optionen darauf, dass der Markt einbrechen wird. Spannendes Finanzmarkt-Drama, das sparsam mit Klischees umgeht, und auf der wahren Finanzkrise beruht, deren prominentes Opfer die Bank Lehman Bros. wurde.

Der Film ist natürlich Fiktion, die Figuren hießen im wahren Leben anders (bis auf Michael Burry). Der Fachjargon der Volkswirte, Börsianer und Berater ist eine Art Geheimsprech, im Film wird er vom Regisseur so genutzt – und gleichzeitg genial gebrochen. Es gibt mehrere Protagonisten, die nur ein Ziel verbindet: Die Wette gegen den Markt zu gewinnen. Der “Spiegel” besprach den Film im Wirtschaftsteil und im Feuilleton, dessen Kritiker schwärmte: “So ein Film über die Finanzkrise war Hollywood kaum noch zuzutrauen. The Big Short ist witzig, wütend, formal gewagt – und versammelt ein grandioses Star-Ensemble aus Christian Bale, Steve Carell, Brad Pitt. Und natürlich Ryan Gosling.”

“Short” bedeutet übrigens, dass man teure Wertpapiere zu einem scheinbar günstigen Festpreis verkauft, die man erst kurz vor dem Zahltag einkauft – was dem Verkäufer nur Gewinn bringt, wenn die Kurse bis dahin gefallen sind. Was CDS (Credit default swaps) sind, wird im Film erklärt.

Unser Filmpate, Ex-Banker Rüdiger Tausch, ist im Finanzberatungsgeschäft tätig. Es könnten sich also nach dem Film spannende Diskussionen in der “Koki-Lounge” ergeben.

Pressestimmen

„The Big Short“ ist das Härteste und Berauschendste, was bisher zu diesem Thema im Kino zu sehen war. Nach knapp zweieinhalb Stunden im hochgepitchten Dauerfeuer aus popkulturellem Irrsinn, Wall-Street-Lingo und Crash-Kursen zu Collateral Debt Obligations und Kreditausfallversicherungen wankt man erschöpft aus dem Kino, aber wie auf Koks.
Süddeutsche Zeitung

Ein hochmoralisches, hochkomisches Lehrstück über die Hochstapeleien der Hochfinanz.
WELT am Sonntag

Der Film, der knapp zwei Jahre vor dem Crash beginnt, gibt sich rechtschaffen empört, moderiert sein Thema aber besonnen zwischen der Moral und dem Zynismus seiner Protagonisten.
Evangelischer Pressedienst

Wer aber Filme mit politischem Gehalt schätzt, die nicht nur von ihrem ehrwürdigen Sujet und ihrem ernsthaftem Herangehen leben, die erzählerische Risiken eingehen und formal experimentieren, die witzig sind und wütend zugleich – für die gibt es nur einen Film: “The Big Short”.
Der Spiegel

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