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Tschick


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Maik (Tristan Göbel) ist 14 Jahre alt,  ein Außenseiter. Seine Mutter trinkt, sein Vater setzt sich mit seiner jungen Assistentin in den Urlaub ab. Zu allem Überdruss wird er nicht zur Geburtstagsfeier der Klassenschönheit Tatjana eingeladen. Kurz: Das Leben in der Plattenbausiedlung von Ost-Berlin könnte besser verlaufen.

Die Sommerferien drohen ein Fest der Einsamkeit zu werden. Doch dann nimmt der neue Mitschüler Andrej Tschichatschow (Anand Batbileg), der von allen Tschick genannt wird, Maiks Schicksal in die Hand. Auch er wird von den andern links liegen gelassen und hat in Maik einen Schicksalsgenossen erkannt. Tschick fährt mit einem gestohlenen Lada Niva vor und möchte mit Maik einen Roadtrip in die Walachei starten. Ziel der Reise: Der Großvater, der in den Tiefen der Provinz lebt. Auf ihrer Reise machen sie nicht nur skurrile Bekanntschaften mit Öko-Familien, sondern lernen auch, was es heißt erwachsen zu werden.

Der Erfolgsroman von Wolfgang Herrndorf avancierte nach seiner Veröffentlichung im Jahr 2010 schnell zum modernen Klassiker unter den Jugendbüchern. Zahlreiche Auszeichnungen, unter anderem der Deutsche Jugendliteraturpreis 2011, und die Übersetzung in 24 Sprachen ließen gar Vergleiche mit den Abenteuern von „Huckleberry Finn“ zu. Bereits 2010 wurde beim Autor ein bösartiger Gehirntumor diagnostiziert, sodass er selbst die Verfilmung seines Werkes in die Wege leitete, ehe er sich 2013 selbst das Leben nahm. Als Drehbuchautor wurde Lars Hubrich bestimmt. Regisseur Fatih Aktin engagierte die dynamischen Jungdarsteller um Tristan Göbel („Winnetous Sohn“) und Anand Batbileg in den Hauptrollen.

(kino.de)

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