Amrum
Dienstag, 2. Dezember
Deutschland 2025, Regie: Fatih Akin, 93 Min.
Eine Familie hat sich gegen Ende des 2. Weltkriegs nach Hamburg zurückgezogen, um den Bombenangriffen auf Hamburg zu entgehen. Die Eltern sind überzeugte Nationalsozialisten, die Mutter ist mit den drei, bald vier Kindern allein, weil der Vater in Kriegsgefangenschaft ist. Der älteste Sohn, Nanning, hilft der Familie zu überleben, indem er Fische und Seehunde fängt. Doch als sich nach Kriegsende das Weltbild der Deurtschen radikal ändert, kommt Nanning ins Nachdenken und zweifelt an der Autorität der Eltern. Der Film entstand nach Erinnerungen des Drehbuch-Koautors Hark Bohm, der am 14. November im Alter von 86 Jahren in Hamburg gestorben ist. Bohm („Nordsee ist Mordsee“, „Tschick“) hatte die Regie Fatih Akin übertragen.
Pressestimmen
Mag ja sein, dass Fatih Akin lange als Meister des schön verschnodderten, ruppig wahrhaftigen Kinos galt. Doch damit ist es nun wirklich vorbei.
Die Zeit
ein feiner, humorvoller, aber auch die Zeiten nicht beschönigender Historienfilm mit der Schauspielentdeckung Jasper Billerbeck als Alter Ego von Bohm. Bohm konnte bei der Premiere nicht anwesend sein, sonst hätte er den großen Applaus, den es für »Amrum« gab, sicherlich genossen.
Der Spiegel
Fatih Akin hat mit dem Coming-of-Age-Film „Amrum“ nach Hark Bohms Drehbuch ein Meisterwerk geschaffen
Frankfurter Rundschau


