BRD, DDR, Frankreich 1986, Regie: Peter Schamoni, 84 Min.
Zum 250. Geburtstag des Malers Caspar David Friedrich zeigt das Kommunale Kino den schon historischen Film von Peter Schamoni, ein „Biopic“ (den Begriff gab es noch nicht) aus dem Jahr 1986. Mit Blick auf Werk und Leben des Romantikers Friedrich interpretiert der Film den Maler als Vorreiter eines ökologischen Bewusstseins. Schamonis vielfach ausgezeichnetes Friedrich-Portrait, das die zeitgeschichtlichen Hintergründe ausleuchtet, ist immer noch sehenswert.
Pressestimmen
Mit der Wiederentdeckung von Caspar David Friedrich ab 1906 wurde er auch zu einem deutschen Vorzeigekünstler. Dabei war Friedrich zwar Patriot, aber auch ein kritischer Geist, der von einem Deutschland in Freiheit träumte.
Arte
Bei der Umsetzung des Vorhabens leisteten die Fachleute von der DEFA Beachtliches. Beispielsweise musste eine ganze Anzahl von Bildern (allein elf waren schon vor dem Krieg beim Brand im Münchner Glaspalast verlorengegangen) nach Vorlagen in Katalogen reproduziert werden, die dann zum Leidwesen der Maler am Schluß des Films noch einmal verbrannten.
Sächsisches Tageblatt (1987)