Deutschland / Österreich 2024, Regie Georg Maas, Judith Kaufmann, 99 Min.
Jeder Kafka-Fan hat den Namen Dora Diamant schon mal gehört, und trotzdem wissen wir wenig von ihr. Viel bekannter sind Kafkas „Briefe an Milena“. Dora Diamant war die letzte, und sicher die glücklichste Liebe seines Lebens, trotz des Widerstands seiner Eltern. Georg Maaß und Judtih Kaufmann zeigen Franz Kafka (gespielt von Sabin Tambrea) und Dora Diamant (Henriette Confurius) in einem neuen Licht. Es ist nicht die Geschichte eines berühmten Schriftstellers, sondern die zweier Menschen. „Eine unglaublich zarte, schöne, poetische Liebesgeschichte am Ende eines Lebens“, schrieb die Frankfurter Allgemeine. Vorlage war der Roman von Michael Kumpfmüller.
Pressestimmen
„Die Herrlichkeit des Lebens“ erzählt auf diese Weise von einem im Grunde x-beliebigen Liebespaar, von einer Beziehung, in der es gleichermaßen glückliche wie tragische Momente gibt. Letztendlich, um zu der Psyche Kafkas zurückzukehren: von einem Schriftsteller, der keinen Selbstverlust in einer eheähnlichen Verbindung mehr fürchtet.
Tagesspiegel
„Die Herrlichkeit des Lebens“ beeindruckt nicht nur durch die tiefgehende Liebesgeschichte, sondern auch durch Sabin Tambreas Darstellung von Kafka. Er schafft es, der Persönlichkeit des Autors und den Konflikten, die ihn prägten, Leben einzuhauchen.
Frankfurter Rundschau
Henriette Confurius und Sabin Tambrea spielen die bittere Schönheit dieser Begegnung ohne Pathos.
F.A.Z.