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Kindeswohl


Event Details

  • Date:

GB 2017, 106 Min.

Pate: Lebenshilfe Ostholstein

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Kindeswohl

Die Familienrichterin Fiona (Emma Thompson) muss entscheiden, ob der an Leukämie erkrankte 17-jährige Adam, wie seine Eltern ein Zeuge Jehovas, die lebensrettende Bluttransfusion aus religiösen Gründen verweigern darf. Doch es geht um mehr als um Recht und Ethik. Ian McEwans Roman, zu dem er auch das Drehbuch geschrieben hat, lotet auch andere Fragen aus, und es liegt wunderbarerweise im Auge des Betrachters, welches für ihn das Thema des Films ist.

Pressestimmen

Der Regisseur Richard Eyre macht aus diesem juristischen Lehrstück intelligente Kinounterhaltung, er verurteilt nicht, weder die Eltern noch die Ärzte. Eyre liebt Filme, die in geschlossenen Welten spielen – das Publikum sei neugierig, sagt er, und wolle wissen, was hinter den Kulissen passiere.
Süddeutsche Zeitung

 „Kindeswohl“ ist daher zunächst mal ein rauschendes Plädoyer für das Recht. Nicht das kalte und lebensferne Recht, das in Filmen oft willkürlich erscheint, sondern das aus akademischer Weisheit und jahrhundertelanger menschlicher Erfahrung geborene Recht und seine heutige Rolle als unerlässlicher Garant des Menschenwohls.
Berliner Zeitung

Ein Film über eine intelligente, erwachsene Frau, gemacht für intelligente, erwachsene Menschen.
Der Spiegel

Das Ehedrama verdeckt Ian McEwans Kernthema wie unpassendes Geschenkpapier. Als dieses ausgewickelt wird, kommt ein größeres Drama zutage, das den politischen Kern unserer Zeit berührt… Emma Thomsons vielleicht größte Rolle.
Die Zeit

Das Drama spielt sich zum größten Teil in Fionas Innerem ab. Eyre und McEwan haben dieses Problem gelöst, indem sie die Rolle mit Emma Thompson besetzten. Thompson, die seit Mike Nichols’ „Engel in Amerika“ keine so vielschichtige Figur mehr verkörpert hat, zieht als Fiona die Summe ihrer schauspielerischen Karriere.
FAZ

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