Russland 2014, Regie: Andrei Swaginzew, 142 Min.
Der korrupte Bürgermeister einer kleinen Stadt an der Barentssee hat es auf die Autowerkstatt und das Grundstück von Kolia abgesehen. Mit Hilfe eines alten Freundes, des Anwalts Dimitri, beginnt er, sich zu wehren und belastendes Material zu sammeln. Doch hat ein Einzelner eine Chance gegen ein System?
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Pressestimmen
Auch diese Kontroversen machen „Leviathan“ zu einem extrem wichtigen Film für all jene, die das so rasend schnell davondriftende europäische Nachbarland Russland begreifen wollen. Darüber hinaus ist er ein überzeitliches Meisterwerk – episch, erschütternd, extrem realistisch und poetisch zugleich, manchmal schrillkomisch, oft still. Putin mag eines Tages verschwinden; Kolja bleibt.
Der Tagesspiegel (2015)
Ein albtraumhaft schöner Film.
Der Spiegel
Auch die unfassbare Schönheit dieser Landschaft in Murmansk an der Barentssee – sie tröstet nicht wirklich. Doch all das muss man im Kino, ob Russe oder Westler, aushalten, wenn man denn mal große, zeitlose, universelle Geschichten geschenkt bekommt.
Deutschlandfunk
Die Wucht, die Leviathan für den Zuschauer fast zu einem körperlichen Erlebnis macht, holt der Film aus der russischen Geschichte, aus der Unterdrückung des Einzelnen, die schon immer da war, ob in der Zarenzeit oder der Sowjetunion. Von Ewigkeit zu Ewigkeit, so legt Leviathan nahe, herrscht das russische Reich über seine Bürger.
Die Zeit