Dokumentarfilm, D 2022, Regie: Hauke Wendler, 95 Min.
Der Monobloc-Stuhl gehört zu den meistverkauften Möbelstücken der Welt. Das Kunststoffmöbel, das aus einem Guss gefertigt wird, ist auf allen Kontinenten, in allen Ländern und Gesellschaftsschichten bekannt. Jeder hat schon einmal darauf gesessen.
In seinem Dokumentarfilm befasst sich der Filmemacher Hauke Wendler mit der Geschichte des Monoblocs. Wie der Plastikstuhl die Welt erobert hat, wie er Existenzen vernichtet, aber auch Wohlstand, Komfort und Farbe zu den entlegensten Plätzen gebracht hat.
Pressestimmen
Der Monobloc ist einer dieser Gegenstände, die man kaum mehr bemerkt, weil sie so allgegenwärtig sind. Eine Milliarde Exemplare davon soll es geben. Das spricht dafür, ihn nicht länger zu übersehen, sondern ihn sich näher anzusehen – als Zivilisationsobjekt ersten Ranges. Das ist in etwa die Idee des Dokumentarfilms „Monobloc“ von Hauke Wendler.
Frankfurter Allgemeine Zeitung
So erzählt „Monobloc“ viel mehr als die Geschichte eines globalen Möbel-Phänomens. Es geht ums Genauer-Hinschauen, um das Hinterfragen einer eurozentristischen Weltsicht. Und dabei ist der Film überaus unterhaltsam.
NDR
Der Charme von Wendlers Film besteht darin, dass er seine Zuschauerinnen und Zuschauer mitnimmt auf eine zweifelnde und neugierige Suche.
Der Spiegel
Herausgekommen ist eine unterhaltende, manchmal fast philosophische Betrachtung über Schönheit und Funktionalität, Kapitalismus und Teilhabe, Konsum und Recycling.
RND