Deutschland 2023, Regie: Heike Fink, 100 Min.
In der Familiengeschichte des Kabarettisten Olaf Schubert, mit bürgerlichem Namen Michael Haubold, gibt es merkwürdige Ungereimtheiten. Als er im Nachlass seiner Mutter, die in den sechziger Jahren Radio-Reporterin in der DDR war, alte Tonbänder entdeckt, auf denen sie Mick Jagger interviewt hat, wird in ihm ein Verdacht zur Gewissheit. Sollte der Sänger der Rolling Stones sein leiblicher Vater sein? Bis heute hat der britische Musiker dazu nicht Stellung genommen. In dieser Dokumentation geht Schubert auf Spurensuche, die zugleich eine Reise in die Musikszene der DDR ist.
Vorsicht, Satire!
Pressestimmen
Wie geschickt der Comedian zusammen mit Regisseurin Heike Fink hier dann mit authentischen und fiktiven Elementen spielt, dabei eine Ost-West-Geschichte erzählt und die der Rockmusik, ihrer Faszination und ihrer Funktion auf beiden Seiten der Mauer gleich mit, ist amüsant und in Teilen tatsächlich aufklärerisch.
epd
Der Film nimmt das Publikum in Anekdoten und Erzählungen immer wieder mit zurück in vergangene Jahrzehnte der DDR: “Da kamen viele Erinnerungen aus meiner Jugend wieder hoch.
MDR
Ein feiner deutscher Beinahe-Und-Dann-Doch-Nicht-Dokumentarfilm, der – und dass passiert sehr selten – wohl auch im Ausland gut verstanden werden wird.
Journalisten der Kritker-Jury der Hofer Filmtage
Schubert macht sich auf die Suche und beginnt, unangenehme Fragen zu stellen – an seine Verwandten, an Rolling-Stones-Exegeten, Historiker und Experten. So unfasslich es scheint – immer mehr Indizien deuten daraufhin, dass Olaf Schubert seine Familiengeschichte tatsächlich noch einmal neu schreiben muss.
Altmark-Rundschau