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The Father


Event Details

  • Date:

GB 2021, 98 Min., Regie: Florian Zeller

Mit 80 Jahren lebt Anthony (Anthony Hopkins) weiterhin in seiner großen Wohnung in London. Seine Tochter Anne (Olivia Colman) zieht zu ihm, um sich um ihn zu kümmern, denn er leidet an Demenz. Während sie nach und nach die Geduld mit ihm verliert, durchlebt er die Momente der Krankheit ohne zu wissen, wann sich seine Wahrnehmung ändert. Als Anne die junge Pflegerin Laura engagiert, gibt sich ihr Vater als Charmeur wie früher.

Das Stück “Le Père” des französischen Dramatikers und Theater-Regisseur Florian Zeller hatte 2012 Bühnen-Premiere und wurde seitdem mit vielen Preisen ausgezeichnet. Jetzt legt Zeller mit “The Father” sein Filmdebut vor. Die Kamera nimmt dabei konsequent die Perspektive des dementen Vaters ein, der nie weiß, wann sein Gehirn ihn in die Irre führt.

Der Kritiker von “Filmstarts” ist von den Schauspielern, der Kameraführung und dem Schnitt gleichermaßen begeistert. Anthony Hopkins bekam für seine Leistung den Oscar als bester Hauptdarsteller, der Film war für insgesamt sechs Oscars nominiert – darunter als bestes adaptiertes Buch.

Pressestimmen

Der französische Dramatiker Florian Zeller, der mit Familientragödien und -komödien wie „Die Mutter“ oder „La verité“ bekannt wurde, inszeniert in seinem Regiedebüt nach seinem gleichnamigen Theaterstück die Innenansicht eines Menschen, dem jede Orientierung verloren geht. Ein Kammerspiel, gediegen wie die Wohnung als dem einzigen Schauplatz. Aber es lässt reichlich Raum für zwei grandiose Schauspieler.
Der Tagesspiegel

Details verändern sich, es kommt zu déjà-vu-artigen Wiederholungen, immer wieder ist von einer zweiten, offenbar sehr geliebten Tochter die Rede. Ist sie tot? Verschollen? Zeller inszeniert das mit den klassischen Mitteln des Suspense und den Haute-Cuisine-Zutaten des Arthouse-Kinos: suggestive Kamerafahrten, präzise Kadrage, Opernarien zur ästhetischen Intensivierung und ein Qualitäts-Score von Ludovico Einaudi für die richtige Klangatmosphäre
Süddeutsche Zeitung

Es gehört zu den Geheimnissen dieses Films, wie es ihm gelingt, das Kinopublikum gewissermaßen klammheimlich die Seiten wechseln zu lassen.
Die Zeit

 

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