The Founder

USA 2016, 115 Min. Regie: John Lee Hancock

McDonald’s kennt jeder, sie haben über 60 Millionen Kunden pro Tag. Aber wer hat schon mal von Ray Kroc gehört? Er ist der Mann, der McDonald’s zur Erfolgsgeschichte gemacht hat. Regisseur John Lee Hancock erzählt sie, frei nach Krocs Buch „Die Wahrheit über McDonalds“, zunächst spannend und optimistisch. Doch die Wahrheit bekommt Kratzer, denn Erfolg ist bekanntlich nicht gerecht verteilt. Der Handelsvertreter Ray Kroc, überwältigend gespielt von Michael Keaton, ist bereits 52, als er den McDonald-Brüdern Richard und Maurice begegnet. Sie betreiben ein Bar-B-Q, in dem die Qualität der Produkte ganz oben steht. Kroc hat Visionen, Geschäftssinn, und er glaubt an seinen Erfolg.

Man lernt hier auch viel über den Wert von schriftlichen Verträgen.

Pressestimmen

Es ist ein Film über die widerstrebenden Kräfte des amerikanischen Unternehmergeistes, vielleicht auch über seinen Wandel: auf der einen Seite die harte und ehrliche, vom Innovationsgeist beflügelte Arbeit, die den Traum vom Tellerwäscher zum Millionär wahrmachen konnte; auf der anderen die schrankenlose Gier des Superkapitalisten.
Der Spiegel

Der dramaturgische Kniff des Films ist, dass er diese Erfolgsgeschichte nicht nur als amerikanischen Traum, sondern zugleich als amerikanischen Albtraum erzählt. Und zwar, indem er die Story der Brüder aus der Sicht jenes Mannes zeigt, der sie gnadenlos über den Tisch gezogen hat.
Süddeutsche Zeitung

Lange war das Gaunerstück bekannt, das der Gründung des heutigen Milliardenkonzerns vorausging. Und doch staunt man, wie kritisch seine Nachzeichnung in einem Hollywoodfilm möglich ist.
Frankfurter Rundschau

Hancock erzählt diese amerikanische Erfolgsgeschichte ohne antikapitalistische Posen oder bitteren Zynismus.
Die Zeit