Deutschland 2022, 118 Min., Regie: Hans Christian Schmid
Mitten in der Nacht des 25. März 1996 wird Johann Reemtsma von seiner Mutter geweckt: sein Vater wurde entführt. Danach scheint die Zeit still zu stehen. Polizisten, Anwälte und Freunde der Familie besetzen jede Ecke des Hauses. Zum ersten Mal in seinem Leben empfindet Johann Angst. Das Leben ist plötzlich ungewiss, Schule, Sport und Freunde sind nicht mehr relevant. Die Entführer seines Vaters fordern eine unmögliche Menge Lösegeld. Mehrmals scheitern Geldübergaben. Die ermittelnden Beamten scheinen völlig überfordert zu sein. Soll die Familie gegen die Strategie der Polizei vorgehen? Nach wahren Begebenheiten und dem gleichnamigen Roman von Johann Scheerer.
Pressestimmen
Starkes Stück Kino mit hervorragenden Darstellerinnen und Darstellern.
Deutschlandfunk
Ein seltenes Juwel des deutschen Films. (…) Ein psychologisches Drama von betörender Kraft.
Frankfurter Rundschau
Ein atmosphärisch aufgeladenes Kammerspiel …
Die Zeit
Dem Film gelingt, woran True-Crime-Formate sonst scheitern.
Die Welt
Ein stiller, ein genauer Film, zugewandt, aber zugleich ungeschönt.
Hamburger Abendblatt
Das Unterhaltungskino findet gern das Positive in Tragödien, Hans-Christian Schmid aber verweigert den Tätern und dem Verbrechen jegliche Sinnstiftung.
Süddeutsche Zeitung